In this series, you can find 3 blogposts that shortly explain our main impact pillars, economic, social, and environmental impact or Factories – Farmers – Forests.
Dieser Blog heißt “Let’s Fix the Future!”, weil es viel zu reparieren gibt. COVID-19 hat allerlei Unheil angerichtet, aber vielleicht am meisten hat es die tiefen sozialen Risse in der Gesellschaft und die immer größer werdende Ungleichheit enthüllt, die zu immer größerer Armut, Entwaldung und Klimawandel führt. Eines ist klar: Wir brauchen mehr denn je bessere Geschäftsmodelle, die diese Probleme lösen, anstatt sie weiter zu verschärfen.
Unser Unternehmen, dreht sich darum, gemeinsam mit der FairChain Stiftung, um verbesserte wirtschaftliche, soziale und ökologische Auswirkungen. Wie sich dies auf uns und ebenso auf dich auswirkt, erfährst du in dieser Serie an Blogs, und auch in unserem Jahresbericht. WIr hoffen das wir dich inspirieren können. Bei Feedback oder Fragen melde dich gerne bei uns. Danke für deine Unterstützung! Und …Lets Fix the Future together!
Danke für deine Unterstützung! Und …Lets Fix the Future together!
Cheers!
Guido & Team Moyee
Hier kannst du nachvollziehen wie Moyee Coffee die lokale Wirtschaft beeinflusst. Wir sorgen für eine gesicherte Zukunft durch wertschöpfende Arbeit ohne von Entwicklungshilfe abhängig zu sein.
Wenn es um herkömmlichen Kaffee geht, bleiben maximal 10% des Gesamtwertes im Ursprungsland. Unserer Meinung nach ist das absurd! Indem wir in wertschöpfende Tätigkeiten wie das Rösten und Verpacken im Ursprungsland investieren, helfen wir nicht nur den Kaffee Anbauländern, sich von einer primären (Agrar-) zu einer sekundären (Industrie-) Wirtschaft zu entwickeln. Sondern ermöglichen auch Arbeitsplätze vor Ort, und sorgen außerdem dafür, ein existenzsicherndes Einkommen zu ermöglichen, dadurch helfen wir den Anbauländern die lokale Ökonomie durch Handel statt Entwicklungshilfe zu stärken. Wir sind der Meinung, das Kaffeeanbauländer mehr Wertschätzung verdienen, vor allem da sie eine unersetzbare Position in der Lieferkette haben. Kaffeeanbauländer haben das Recht dazu, gleichberechtigte Handelspartner zu sein, schließlich ist es ihr Kaffee.
Um unsere Effizienz nachvollziehen zu können, messen wir unsere Auswirkungen an 4 Faktoren:
Bis Ende 2020 unterstützten wir 61 wertschöpfende Arbeitsplätze in unseren Röstereien in Äthiopien und Kenia. Das ist ziemlich beeindruckend, wenn man bedenkt, dass wir 2015 mit 18 Jobs gestartet haben. Diese Zahl steht für die Arbeitsplätze, die durch die Eröffnung lokaler Röstereien und den Erhalt dieser Arbeitsplätze im Laufe der Jahre geschaffen wurden.
Letztes Jahr haben wir in Äthiopien und Kenia satte 77.003 kg geröstet – das ist ein Anstieg von nur 2.180 kg in Äthiopien im Jahr 2015. Dies ist die Anzahl an Kilo Kaffee welche aus Kenia und Äthiopien exportiert wurden.
Indem wir vor Ort rösten, hinterlassen wir mehr als 5-mal so viel Wert im Herkunftsland im Vergleich zum Branchendurchschnitt. In der Praxis bedeutete dies, dass im Jahr 2020 575.000€ an Gewinnen und Einnahmen in äthiopischen und kenianischen Händen verblieben, während es im Jahr 2015 nur 19.000€ waren.
Wenn wir das FairChain-Bewusstsein anhand von Tassen messen, dann liegt dieses Bewusstsein im Jahr 2020 bei 13,6 Millionen Tassen. So viele Tassen FairChain-Kaffee haben unsere Freunde und Fans getrunken. Dies ist ein radikaler Anstieg von 3,7 Millionen Tassen im Jahr 2015. Wir denken gerne, dass wir eine echte FairChain-Bewegung ausgelöst haben. Unser Ziel ist es, Verbraucher zu inspirieren, bewusste Entscheidungen zu treffen, die echte Auswirkungen haben.
FairChain zu wählen heißt gegen ein System zu stimmen in welchem Entwicklungshilfe globale Konzerne, welche ihr Vermögen nicht teilen, subventioniert.
Wieso sollte globale Armut, oder die Abholzung von Regenwäldern allein ein Problem sein um welches sich Regierungen weltweit und Hilfsorganisationen kümmern müssen, wenn vor allem Großkonzerne zu einem Großteil dafür verantwortlich sind?
Wieso werden vermögende Menschen immer vermögender und arme Menschen werden tiefer in die Armut getrieben? Kaffee ist weltweit das meist konsumierte Getränk und eines der wertvollsten Güter, darum fragen wir uns tagtäglich, wieso kann der Kaffeeanbau selbst nicht so rentabel sein wie der Verkauf? Wieso kann Entwicklungshilfe nicht schlichtweg durch fairen Handel in den Anbauländern ersetzt werden? Und wieso können wir nicht fairen Kaffee genießen durch welchen jeder in der Lieferkette profitiert? Naja die Antwort ist da, es ist möglich!
Willkommen bei Moyee und unserem Fair Chain Modell.
Es klingt natürlich idealistisch zu sagen, das wir ökonomische Gerechtigkeit anstreben. Aber was bedeutet eigentlich ökonomische Gerechtigkeit? Gute Frage! Hauptsächlich bedeutet ökonomische Gerechtigkeit in der Kaffeeindustrie, die Lieferkette fairer zu gestalten und wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Fair Chain setzt sich für einen 50/50 – Ansatz ein, welcher darauf abzielt, eine gerechte Werte aufteilung zwischen den Ursprungsländern und den Ländern welche Kaffee konsumieren, zu erreichen.
Moyee möchte sich für die Vierte Kaffeewelle einsetzen.
Unser regeneratives und umverteilendes Geschäftsmodell wird viele Marken dazu inspirieren, unserem Beispiel zu folgen. Moyee möchte mit dem Fair Chain-Geschäftsmodell eine Vorreiterrolle einnehmen, vor allem da dieses Model schlichtweg zeitgerecht ist.Wir sind der Meinung dass weitere Marken von der Fair Chain inspiriert werden können. Genauso wie Beyond Meat die Fleischindustrie beeinflusst hat und Oatly die Milchindustrie. Genau das haben wir auch mit Kaffee vor.
Hast Du Fragen, Feedback oder Anregungen? Wir freuen uns, von Dir zu lesen!
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